1950      Kulturpalast der Bergarbeiter

  • Bau des Kulturpalastes im Auftrag der SAG Wismut

    durch Architekten Kurt Ritter, Adam Burger, Joachim Rackwitz nach
    sowjetischem Vorbild eines Stalinbaus mit Saal für 900 Menschen zur Hebung
    des allgemeinen Kulturniveaus des Arbeitervolkes


  • Eröffnung


  • Eingemeindung Rabenstein zu Chemnitz


  • feierliche Einweihung durch Ministerpräsident
    der DDR Otto Grotewohl



  • Umbenennung Chemnitz in Karl-Marx-Stadt

  • Start der Proben des 1.hauptberuflichen Volkskunstensembles
    der IG Wismut für zukünftige 1470 Auftritte


  • Umbenennung der SAG in SDAG Sowjetisch
    Deutsche Aktiengesellschaft Wismut

  • zwischenzeitliche Schließung wegen mangelndem Interesse
    der SDAG Wismut an hohen Erhaltungskosten, sowie Schenkung des Kulturgebäudes
    an die Stadt Karl-Marx-Stadt mit zwischenzeitlicher Umnutzung als Kulturzentrum
    (damaliger Wert des Interieurs 10.000.000 DDR Mark)


  • Verkauf an die Post und Übernahme als Fernsehstudio für
    das Fernsehen der DDR mit darauffolgendem Generalumbau
    (Umbau Foyer zur Fernsehkantine, Eingangsportal wurde zugemauert)


  • Startschuss als "Studio Karl-Marx-Stadt" für
    das Farbfernsehen der DDR durch Walter Ulbricht
    (Produktion großer Abendshows wie: "Schätzen Sie mal",
    "SpielSpaß", "Außenseiter Spitzenreiter", "Mit Lutz und Liebe",
    große Silvestershows, sowie Auftritte durch u.a. Nina Hagen mit Liza Minelli,
    The Rubettes mit Welthit "Sugar Baby Love",...)


  • politische Wende

  • Rückbenennung Karl-Marx-Stadt in Chemnitz

  • Mitteldeutscher Rundfunk MDR übernahm Fernsehproduktion


  • offizielle Einstellung des Sendebetrieb des DFF
    (ehemaliges Fernsehen der DDR)


  • Einstellung der Tätigkeiten des MDR im Studio Chemnitz


  • Umnutzung zur Diskothek


  • Schließung


  • Abrissantrag durch neuen Eigentümer O.K. Haus- und Immobilienverwaltung GmbH
    (Geschäftsführer Oliver Kreider) mit dem Ziel der Errichtung neuer
    Wohnhäuser trifft auf heftige Bürgerwehr


  • Verfahren wegen Ablehnung des Abrissantrages durch die Stadt Chemnitz


  • Vorschlag einer bundesweiten Werbekampagne durch
    das Kuratorium Stadtgestaltung für eine Neunutzung


  • Prüfung eines neuen Flächennutzungsplanes durch
    Planungs-Bau- und Umweltausschuss mit dem Ziel des Teilerhaltes des
    Hauptgebäudes nach mittlerweile ruhendem Verfahren


  • Baubürgermeisterin Petra Wesseler verkündet ein
    Sanierungsziel durch Vertragsschluss nach Einigung mit der
    O.K. Haus- und Immobilienverwaltung GmbH

    Verfall: fortschreitend