Gebäudeerweiterung um eine erste und zweite Etage
Eigennutzung durch Hausbesitzer und Fabrikant Hr. Oehme,
sowie Fremdvermietung von Räumlichkeiten an W. Weber und Hr. Haase

EG Nutzung durch Strumpffabrik und
Exportfirma Naumann & Oehme

Strumpffabrik und Export Naumann & Oehme erhält eigene Hausnummer 123
Eigennutzung durch Hausbesitzer und Fabrikant Hr. Oehme, sowie
Fremdvermietung an H. Ruppel, Hr. Haase und Kaiser des Gebäudeteils 125

Schließung der Strumpffabrik und Exportfirma Naumann & Oehme
und Zwangsverwaltung des Gebäudekomplexes 123/125;
Nutzung des EG durch Karl Winkler,
I.Etage und II.Etage Olga und Uwe Oehme/Hr. Ruppel,
II.Etage Hr. Haase

Übernahme des Gebäudekomplexes 123/125 durch H.Th. Böhme A.G.
EG unbewohnt, I.Etage Nutzung durch Hr. Zimmermann

Umbenennung in H. Boehme Fettchemie Gesellschaft m.b.H.

Einrichtung eines Laboratoriums im EG und I. Etage des Gebäudeteils 125
II.Etage Nutzung durch Hr. Zimmermann

Namengebung H. Boehme Fettchemie Gesellschaft m.b.H. "Fewa-Werke"

2. Weltkrieg

Übernahme der Betriebsleitung des teilweise
zerstörten Betriebes durch Dr. Bertsch

treuhänderische Verwaltung des Unternehmens

Umbenennung in VEB Fettchemie- und FEWA-Werke Chemnitz und
Zuordnung zum VVB Sapotex
(Produktion von u.a. Gerbereimitteln, Waschmittel & Seifen)

Umbenennung in "VEB Fettchemie FEWA-Werke Karl-Marx-Stadt" und Zuordnung
des Gebäudes 123/125 als Haus 33 zum gesamten Fabrikkomplex
(Hauptproduzent von Textil-, Leder- und Papierhilfsmitteln der ehemaligen DDR,
sowie zusätzliche Herstellung von Spülmitteln)

Zuordnung zum neugebildeten VEB Chemiekombinat Bitterfeld
(Produktion von u.a. Pflanzenschutz und Schädlingsbekämpfung,
Wasch- und Reinigungsmittel, Desinfektionsmittel)

politische Wende

und Umwandlung des volkseigenen Betriebes in eine Kapitalgesellschaft

Privatisierung als Henkel - Fettchemie GmbH Chemnitz

Produktionseinstellung und Schließung

mit derzeit 900 Mitarbeiter wegen Hin Arbeit auf Stilllegung durch
damaligen Stadtrat sowie Einschätzung der Treuhand Anstalt

Umnutzung des Gebäudeteils 119 als Verwaltungssitz der Treuhand Anstalt

europaweite Ausschreibung zum Verkauf des 8,5 ha großen Areals
mit 1993 stattfindendem Abriss des Großteils des Werksgeländes 78-125 und
Umwandlung in einen Freizeit- und Gewerbepark durch der Firma Solaris GmbH

Verkauf des Gebäudekomplexes 123/125 und
beginnende Sanierungsmaßnahmen zu Wohnzwecken

Baumaßnahmen stoppen mit Bekanntgabe der Pläne zum
generellen Umbau des Verwaltungsgebäudes 119 zu
altengerechtem Wohnen inklusive Erweiterungsbau durch
DL- Immobilienverwaltung GmbH & Co. und "Altmark Ansgar" KG,
seither ist der Gebäudekomplexes 123/125 eine leerstehende Investruine
mit deutlichen Spuren des Vandalismus

aufgegeben

Verfall: fortschreitend

Abriss: bevorstehend