- 12/1881
- 1900
- 07.03.1909
- ab 1910
- 1932
- 1934
- 1935
- 1936
- 1938
- 1945
- 06/1945
- 1946
- 01.07.1948
- nach 1950
- 1953
- 1969
- 1990
- 1991
- nach 1991
- 1992
- 1993
- nach 1993
- 2007
- 2008
- 1991
-
Gründung der Firma H.Th. Böhme (Herstellung von Chemikalien,
Drogen- und Vegetabilien, Farben, Lacken, Leimen, Betriebsstoffen,
chemisch-technischen Produkten, pharmazeutischen Präparaten)
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Eingemeindung Kappel zu Chemnitz
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Gründung einer chemischen Fabrik "H.Th. Böhme AG"
in Chemnitz-Kappel als Familienunternehmen, bestehend aus 3 Betriebszweigen:
1. Chemisches Werk Chemnitz-Kappel mit einem Betriebsteil in Mohsdorf
2. Wachswerk Oberlichtenau
3. Handelshaus Chemnitz
im vorherigen Kontor- und Werkstattgebäude der Firma H. R. Heudenhauß
und Firma Rößler & Co Baubedarfsfabrik und
Baumaterialgroßhandlung in der Neefestraße 78
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Herstellung von Drogen, Farben und technische Produktion
als Abteilung "Chemische Fabrik"
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Entdeckung des ersten synthetischen Waschmittels der Welt, Fewa,
durch den Chemiker Dr. Heinrich Bertsch -
Fabrikneubau in der Neefestraße 119
und Nutzung durch Maschinenfabrik Fa. Kühnert Maschinenfabrik und
Hv. Schröder D. GL Kraftfahrzeuge, sowie Zusammenschluss der
H.Th. Böhme AG mit der Düsseldorfer Firma Henkel
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Ausgliederung der Fabrik Kappel aus der Böhme AG und
Unterstellung zum Henkelkonzern mit neuer Benennung
Böhme Fett-Chemie GmbH -
Umnutzung des Fabrikneubaus durch Albert Harlaß und
Hv. Schröder D. GL Kraftfahrzeuge
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Übernahme und Umbau des Fabrikgebäudes durch
Fa. H. Böhme Fettchemie m.b.H. Fewa-Werke
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2. Weltkrieg
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Übernahme der Betriebsleitung des teilweise
zerstörten Betriebes durch Dr. Bertsch
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treuhänderische Verwaltung des Unternehmens
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Umbenennung in VEB Fettchemie- und FEWA-Werke Chemnitz und
Zuordnung zum VVB Sapotex
(Produktion von u.a. Gerbereimitteln, Waschmittel & Seifen) -
Gebäudeumnutzung für Verwaltung und Betriebsleitung
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Umbenennung in "VEB Fettchemie FEWA-Werke Karl-Marx-Stadt"
(Hauptproduzent von Textil-, Leder- und Papierhilfsmitteln der ehemaligen
DDR, sowie zusätzliche Herstellung von Spülmitteln)
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Zuordnung zum neugebildeten VEB Chemiekombinat Bitterfeld
(Produktion von u.a. Pflanzenschutz und Schädlingsbekämpfung,
Wasch- und Reinigungsmittel, Desinfektionsmittel)
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Politische Wende
und Umwandlung des volkseigenen Betriebes
in eine Kapitalgesellschaft
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Produktionseinstellung und Schließung
mit derzeit 900 Mitarbeiter wegen Hinarbeit auf Stilllegung durch
damaligen Stadtrat, sowie Einschätzung der Treuhand Anstalt -
Umnutzung als Verwaltungssitz der Treuhand Anstalt
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europaweite Ausschreibung zum Verkauf des 8,5ha großen Areals
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Kauf des Produktionswerkes durch Chemiker Dr. Wolfgang Groß
und Gründung der "fit GmbH"
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Abriss des Großteils des Werksgeländes 78-125 und
Umwandlung in einen Freizeit- und Gewerbepark durch Firma Solaris GmbH
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Umbau und Sanierungspläne für das Verwaltungsgebäude zu
altengerechtem Wohnen inklusive Erweiterungsbau durch
DL- Immobilienverwaltung GmbH & Co. und "Altmark Ansgar" KG ,
Architekturbüro Markus Köditz in Erfurt
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Pläne scheitern
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aufgegeben
Verfall: fortschreitend
Abriss: bevorstehend